EIN LEBEN FÜR DIE FARBE
1930 -2023
Kurt Freundlinger kam 1930 im oberösterreichischen Steyr zur Welt. Später zog die Familie nach Wien, wo er 1946 bis 1950 die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt, Abteilung Gebrauchsgrafik, besuchte.
1971 eröffnete Freundlinger seine erste große Ausstellung, es folgten zahlreiche weitere, auch internationale Ausstellungen. Freundlinger war Mitglied und Vertreter Österreichs bei der Künstlergruppe Europa 24 und später Gründungsmitglied und Präsident der Künstlergruppe art/diagonal.
1985 wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen.
Die Anstellung im Amt für Eich- und Vermessungswesen ermöglichte es dem Naturliebhaber, fast alle Gipfel Westösterreichs zu besteigen: Viele Jahre lang verbrachte Kurt Freundlinger mit Frau und den beiden Söhnen die Sommer in den Bergen. Die dabei gemachten Naturerfahrungen verarbeitete er in seinen Bildern.
Als Maler zeichnete sich Kurt Freundlinger durch eine unbedingte Liebe zu den Farben aus. Er entwickelte sich künstlerisch stets weiter, schuf Landschaftsbilder, Menschenlandschaften und in den späteren Jahren vor allem abstrakte Kunst. Er mischte seine Farben selbst zusammen, arbeitete in Aquarell und Öl und experimentierte oft mit verschiedenen Materialien.
Er verstarb am 8. Mai 2023 in Wien.
sd